Lernkarten

Das Schreiben von Lernkarten kennst Du vielleicht schon aus der Schule. Dort ist es vor allem für Vokabeln beliebt. Aber Du kannst sie für alle möglichen Wissensgebiete anwenden. 

Das Prinzip?

Auf der Vorderseite steht ein Stichwort, ein Begriff oder eine Frage.
Auf der Rückseite steht alles, was Du dazu wissen musst.
Du liest die Vorderseite und versuchst Dich an das zu erinnern, was auf der Rückseite steht.
Karten, an die Du Dich erinnerst, wiederholst Du immer seltener und die anderen häufiger.

Lernkarten sind also eine klassische Strategie für ein systematisches Wiederholen von Wissen.

Hier noch einige Tipps:

•Schreibe  zum Begriff/ zur Frage das Oberthema (Hinweisreiz)
•Nutze unterschiedliche Farben für unterschiedliche Oberthemen
•Stelle die richtigen Fragen (Wie in der Prüfung)
•Schreibe auf die Rückseite nur sehr kompakte Informationen. Ausformulieren musst Du selbst.
•Schreibe die Antworten selbst, in eigenen Worten
•Schreibe an Ende die Kernaussage

•Notiere, wo Du immer „hängst“, was Du immer vergisst
•Korrigiere die Karten, falls nötig bzw. passe sie an (z.B. Bessere Erklärung)

Ob Du die Lernkarten von Hand schreibst oder digital, hängt von Deinen Vorlieben ab. Hier eine ganz nützliche App:


Aber Achtung, dort gibt es auch fertige Lernkarten für bestimmte Fächer. Die zu nutzen geht am Ziel vorbei. Das Schreiben der Karten ist selbst schon eine Wiederholung, zwingt Dich "chunks" zu bilden und Hinweisreize zu setzen. Du verschenkst also Vernetzungspotential, wenn Du fertige Karten nimmst.

 
Zurück zu Informationsarten und passende Lernstrategien