Aufgaben Prioritäten zuweisen

Eines der großen Phänomene im Zusammenhang mit der Zeit ist das Parkinsonsche Gesetz zum Bürokratiewachstum:

“Work expands so as to fill the time available for its completion.”
Zitat von C. Northcote Parkinson, 1955, Soziologe

Oder

Arbeit dehnt sich genau in dem Maße aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.

Dies Gesetz lässt sich immer dann anwenden, wenn die Arbeitsleistenden sich die Zeit selbst einteilen können. Also auch auf Studierende.


Ein anderes Prinzip, dass du kennen solltest ist das Pareto-Prinzip oder die 20/80 Regel:
In Worten: 20% der eingesetzten Arbeit(szeit) erzeugen 80% des Ergebnisses.
Danach nimmt der Nutzen/Ertrag stark ab.

Was ist das Fazit aus beiden Prinzipien?
·dass unterschiedliche Aufgaben für Dich einen unterschiedlich großen Nutzen bringen.
·dass Zeit und Mühe in die Aufgaben investiert werden müssen, von denen Du (am meisten) profitierst.
-dass Du die Zeit für Aufgaben, bei denen Du Dich gern verzettelst, streng begrenzt werden muss.

Deshalb
·Schreibe zunächst alle Aufgaben zusammen, die zwingend erledigt werden müssen.
·Zerlege die Aufgaben in möglichst kleine Teilaufgaben.
·Überlege, wie viel Zeit sie jeweils brauchen.

·Viele kleine Teilaufgaben kannst Du streichen, ohne die Qualität der Arbeit nennenswert zu verringern.

·Gewöhne Dir an, im Vorfeld die Aufgaben nach Wichtigkeit und benötigten Zeitbedarf einzuordnen

Priorisierung:

Bei der Einordnung der Aufgaben nach Wichtigkeit kann dir die ABC-Analyse helfen.
Wenn Du Wichtigkeit und Dringlichkeit von Aufgaben unterscheiden musst, um zu einer guten Priorisierung zu kommen, ist vielleicht die Eisenhower-Matrix etwas für Dich.


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